Von 1734 bis 1740 war Schloß Rheinsberg Residenz des Kronprinzen Friedrich, des späteren “Alten Fritz”. Hier habe er, wie er später schrieb, seine glücklichsten Jahre verbracht. An Friedrichs Seite schon damals sein Freund Knobelsdorff, der ihm später, als Friedrich König geworden war, Schloß Sanssouci auf dem Wüsten Berg bei Potsdam baute.
1744 schenkte Friedrich seinem Bruder Heinrich Schloß Rheinsberg, der es zu einem Zentrum der Theater- und Musikkultur aufblühen ließ. Der Schloßgarten spiegelt die Wandlung vom Rokoko- zum Landschaftsgarten wider und ist einzigartig unter den historischen Gärten Deutschlands.
Jedes Jahr im Sommer findet hier das Internationale Festival zur Förderung junger Sänger statt, “die glückhafte Verbindung von Natur, Musik und Architektur mit dem Charme junger Stimmen an einem kulturhistorischen Ort, inmitten einer idyllischen Landschaft”.
Und wer bei Rheinsberg sofort an Tucholsky denkt, kann die Kurt-Tucholsky-Gedenkstätte besuchen.