In den Supermärkten liegen ja schon seit Anfang September die Dominosteine und Lebkuchen, und jetzt, Anfang November kommt man bei einem Ladenbummel am Weihnachtsschmuck und Glühwein schon nicht mehr vorbei.
Höchste Zeit also, ein Adventswochenende in Potsdam zu planen, nicht wahr? Es gibt vier Weihnachtsmärkte in Potsdam, drei davon sind empfehlenswert, über den vierten breiten wir den schneeweißen Mantel des Schweigens.
Den Anfang macht der Böhmische Weihnachtsmarkt auf dem Weberplatz in Babelsberg am ersten Adventswochenende, also vom 28. bis 30. November. Vom Böhmischen Weberfest im Sommer haben Sie schon gehört? Ja, und der Markt Ende November ist sozusagen sein kleiner Weihnachtsbruder. Und bietet eine gute Gelegenheit, sich endlich einmal im alten Weberviertel umzusehen. Und warum ist der Weberplatz eigentlich dreieckig? Na, Sie wissen ja, wen Sie fragen können…
Am zweiten Adventswochenende, genauer am Nikolaustag, öffnet der Weihnachtsmarkt im Krongut Bornstedt, dem italienischen Dörfchen Potsdams seine Pforten. Er hat – durchaus unüblich – auch noch über Weihnachten geöffnet. Und weil’s dieses Jahr so gut liegt, sogar bis zum 28. Dezember. Als ich den ersten Weihnachtsmarkt dort im letzten Jahr besuchte, hat er mir den Glauben an die Machbarkeit stimmungsvoller Weihnachtsmärkte zurückgegeben. Und auch Gustav, mit anderthalb Jahren der jüngste Gast der Gruppe, war begeistert vom Musikprogramm für Kinder und dem altmodischen kleinen Riesenrad.
Mitten in der Adventszeit, also am dritten Adventswochenende (13. und 14. Dezember), kommt der holländische Nikolaus nach Potsdam: Der Sinterklaas reist per Schiff in die Landeshauptstadt, steigt an der Anlegestelle auf einen Schimmel und reitet, begleitet von seinem bunten Gefolge – ja, natürlich – ins Holländische Viertel zum Sinterklaas-Markt. Begleiten Sie ihn auf seinen letzten Wasserkilometern nach Potsdam! Informationen dazu finden Sie hier.