Potsdam hat ein neues Museum und alle sind gekommen: Bill Gates, weil er wohl mindestens eine Leihgabe in der aktuellen Ausstellung zu hängen hat; Günther Jauch, weil er und Matthias Platzeck eine großen Anteil daran haben, daß der Stifter Hasso Plattner nicht von der Fahne gegangen ist (Potsdamer Diskussionen um Architektur können sehr lästig fallen!); Dietmar Woidke, weil er der Ministerpräsident ist und Jann Jakobs, weil er der Oberbürgermeister ist; die Bundekanzlerin, weil sie die Bundeskanzlerin ist und Friede Springer, weil sie die Freundin der Bundeskanzlerin ist.
Das gibt, wie erwartet, überregionale Aufmerksamkeit: die FAZ nennt das Museum „das jüngste und edelste aller deutschen Privatmuseen“, und die WELT schreibt: „Die Potsdamer haben einfach Glück gehabt.“ Die örtliche PNN hat weitere Pressestimmen (auch internationale!) gesammelt, und zwar hier.
Jetzt muß man nur noch ein paar Tage oder Wochen abwarten, und dann kann man da ganz fein still für sich hingehen und froh sein. Ja, Kunst macht glücklich.
PS: Und hier noch ein sehr schöner Beitrag zum Barberini auf dem Weblog „kultur und kunst – aus Leidenschaft“.