So sieht ein Gipfeltreffen aus: Birgit van Stipriaan von VISIT DRESDEN zu Gast bei VISIT POTSDAM.
Es ist Mittwoch (mitten in der Woche haben Stadtführerinnen eben eher mal frei als an Wochenenden), das Wetter bestens und der Wunsch des Gastes war: Fahrradfahren! Und weil Dresden und Potsdam gemeinsam haben, an einem Fluß zu liegen, radelten wir also eine große Runde immer an der Havel entlang. Das strengt zwar gar nicht an, aber eine Pause im Bürgershof in Klein Glienicke muß man trotzdem machen und – Radler trinken, isjaklar.
Und weil Neugier Berufskrankheit ist, erklärt die Potsdamerin der Dresdnerin natürlich alles Wichtige im Stadtbild (ich selbst liebe ja die altmodische Berufsbezeichnung Stadtbilderklärer). Und weil das ja schließlich ein Treffen des intern so genannten Imperiums ist, sprachen wir auch über Gäste und ihre un- und gewöhnlichen Wünsche, über Preisgestaltung, Stadtentwicklung undundund…
Wobei ich mit der Bemerkung, Dresden täte ja nun wirklich alles, um in die überregionalen Abendnachrichten zu kommen und würde auch nicht davor zurückschrecken, Waldschlößchen-Brücken quer durch das UNESCO-Weltkulturerbe Elbtal zu bauen, tatsächlich einen gequälten Seufzer provozierte. Nach kurzer Zeit der Sammlung kam dann die Retourkutsche: Eine fingerzeigende Geste über die Glienicker Lake hinweg zur Bebauung auf dem Glienicker Horn – das saß. Und zeigte, daß ich bei früheren Besuchen wohl auch vor diesem umstrittenen Thema nicht zurückgeschreckt war.
PS: Demnächst werde ich genau diese Fahrradroute hier einmal vorstellen bzw. anbieten. Sie ist wirklich schön und: Kunden brauchen Anregungen – sagt auch VISIT DRESDEN!