Eine Ausnahme des Leib-Garde-Husarenregiment waren die Schwarzafrikaner als Kesselpauker. Der Letzte dieser stolzen Einheit war der aus Kamerun stammenden Elo Sambo. Dieser Elo (Wilhelm) Sambo wurde am 1. April 1885 in Jaunde (Kamerun) geboren. Im Jahre 1891 brachte ihn der damalige Rittmeister Stolzenburg nach Deutschland. Am 1. 10. 1905 trat er als Zweijähriger Freiwilliger in die 4. Kompanie des Eisenbahner-Regiments Nr. 1 ein.
Seine Versetzung zur Leib-Eskradon des Leib-Garde-Husaren-Regiments erfolgte am 28. 09. 1907, wo er zum Kesselpauker ausgebildet wurde. Schwarze Hautfarbe, Schimmel und ponceaurote Attila – dies entspricht den deutschen Nationalfarben. Nach Teilnahme am ersten Weltkrieg und bis 1923 im 4. Reiter-Regiment (preußisches) wurde er mit 18 Dienstjahren entlassen. Bis zu seinem Tode spielte er seine Kesselpauke bei zahlreichen vaterländischen Gedenkfeiern und Feierstunden. Im Juli des Jahres 1933 verstarb er ohne je seine Heimat wieder gesehen zu haben. Beerdigt auf dem Kölner Südfriedhof. Ein Kranz „seines“ Kaisers senkte sich auf seinem Grab. Dies zeigt die Verbundenheit des abgesetzten Kaisers für sein Regiment und seinem Kesselpaukers.
Zitat gefunden auf der Website www.gardehusar.de