Ausstellung zur Garnisonkirche
Ministerpräsident Matthias Platzeck wird am Sonnabend, den 31. Mai die Ausstellung „Potsdamer Garnisonkirche“ eröffnen. Die Garnisonkirche, während der Regentschaft des Soldatenkönigs erbaut, war prägender Bestandteil der Stadtbildsilhouette von Potsdam und galt als eine der schönsten Barockkirchen Deutschlands. Sie war 1933 Schauplatz des „Tages von Potsdam“, wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1968 gesprengt.
Seit dem Mauerfall gibt es zum Teil sehr emotional geführte Diskussionen über einen möglichen Wiederaufbau. Die Ausstellung will unter anderem auch für die Nutzung der wiederaufgebauten Kirche als Versöhnungszentrum werben. Im Anschluß an die Eröffnung gibt es eine moderierte Podiumsdiskussion, an der u. a. Hans Koschnick und der Brigadekommandeur Heinrich Brauss teilnehmen.
Die Ausstellungsräume sind in der Breiten Straße 7 untergebracht, ganz in der Nähe der Plantage, wo seit einigen Jahren auch das durch Spenden zurückgewonnene Glockenspiel der Kirche wieder die Melodie „Üb immer Treu und Redlichkeit…“ spielt.